Der Präsident der Polytechnischen Gesellschaft, Prof. Dr. Dr. h. c. Volker Mosbrugger, eröffnete den Abend. In seiner Rede (PDF) forderte er angesichts wissenschaftlich-technischer Entwicklungen wie "Künstliche Intelligenz" oder "Big Data" eine "neue Aufklärung". Eine Herausforderung, der sich die polytechnischen Institutionen stellten, so der Präsident.
Der Vorsitzende der Stiftung, Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, erläuterte entsprechend in seiner Neujahrsansprache (PDF) den Fokus der Stiftung im Jahr 2019. Getreu dem Motto "Tun, was fehlt und nützt" werde sich die Stiftung den Themen Aufklärung, Sprache und Technik widmen. So werde die Stiftung das 70-jährige Jubiläum des Grundgesetzes feierlich begehen, ihren Rechtschreibewettberb in die Grundschule tragen und ein Projekt digitaler Bildung auf den Weg bringen. "Es gibt Menschen, die, wenn sie Licht am Ende des Tunnels sehen, noch ein Stück Tunnel dranbauen," so Kaehlbrandt. "Dazu neigen wir in der Stiftung nicht. Wir sind Bildungsoptimisten."
Chancen durch Stiftungsprojekte
Ein Blick von außen kam von Prof. Dr. Susanne Schröter, Ethnologie-Professorin an der Goethe-Universität, die in ihrem Grußwort (PDF) mit Beispielen aus der Projektwelt der Stiftung aufzeigte, wie manche der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen gemeistert werden können. Frau Schröter sagte mit Blick auf die Stipendiaten der Stiftung: "Die jungen Menschen sind Zeugen dafür, wie Integration gelingen kann und zeigen, dass eine multikulturelle Stadt wie Frankfurt nicht zuletzt deshalb eine vielversprechende Zukunft vor sich hat, weil Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und Geschichte sich dort, wo sie leben, verwurzeln, teilhaben und zum Gewinn für alle werden."
Abwechslungsreiches musikalisches Angebot
Traditionell steht der Neujahrsempfang der Stiftung nicht nur für inspirierende Reden, sondern auch für Musik. Neben dem Stiftungschor und Stipendiatinnen des Opern-Studios sorgte die Stiftungsband Plan Zehn für Ohrenfreuden.
Die Galerie zum Neujahrsempfang 2019 finden Sie in der Mediathek.