Zum Beispiel:
Elterngespräche erfolgreich führen
Referent: Frank Hielscher oder Harald Müller
Erwartungsvolle Eltern, herausfordernde Schüler und die Anliegen der Kollegen – professionelles Gesprächsverhalten ist eine trainierbare Schlüsselkompetenz für den Schulalltag.
Neue Gesprächshaltungen, gezielte Interventionen und wirksame Musterunterbrechungen ermöglichen angemessene Lösungen im Dialog. In diesem Seminar werden alle wesentlichen systemisch-lösungsfokussierten Vorgehensweisen anhand alltäglicher Szenarien demonstriert und Schritt für Schritt eingeübt.
Zielgruppenspezifische Zugänge und Arbeitsweisen mit Eltern – Professionalität in der Elternarbeit
Referent: Matthias Bartscher
Professionalität in der Elternarbeit erfordert: Eine veränderte Haltung „Es liegt an uns, Eltern zu erreichen“, zielgruppenspezifisch denken zu lernen, die Lebenswelten der Sinus-Milieustudien und ihre praktischen Konsequenzen zu erfahren, Zugänge zu unterschiedlichen Lebenswelten und Kulturen zu finden sowie zielgruppenspezifische Arbeitsweisen kennenzulernen.
Referent: Frank Hielscher oder Heike Tiersch
Oft mehr als 30 Schüler pro Unterrichtsstunde, täglich mehrfach wechselnde Klassen und die fortlaufende Aufgabe, den Unterricht lebendig zu gestalten – Lehrer sind als Führungskräfte gefordert.
Im Seminar "Classroom-Management Basis" trainieren Sie, wie Sie Ihre Führungskraft in der Klasse steigern, angemessen und konsequent auf Störungen reagieren und Machtkämpfe beenden. Sie lernen zudem, Ihre körpersprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten voll zu nutzen und Übergänge zu gestalten.
Zum Beispiel:
Sprachsensibler Fachunterricht
Referent: Prof. Dr. Josef Leisen
Der sprachsensible Fachunterricht betreibt sachbezogenes Sprachlernen, d.h. Bildungssprache wird an und mit der Sache (den Fachinhalten) gelernt und fördert die Sprache an und mit den Fragestellungen des Faches. Beim Sprachlernen im Fach geht es nicht um das Fach Deutsch, nicht um DaZ (Deutsch als Zweitsprache), sondern um die Sprachbildung im Fach, um das Kommunizieren und das Verstehen im Fach. Sprachbildung ist somit Teil der Kompetenzentwicklung im Fach und damit eine originäre Aufgabe jeder Fachlehrkraft. Um sprachsensibel unterrichten zu können, sollten Sie die Grundprinzipien des Sprachlehrens und –lernens kennen sowie über Basiswissen zu Sprachtheorie verfügen.
Deutsch als Zweitsprache
Referent: Dorothea Lochmann
Abrufangebot für Lehrerinnen und Lehrer in der Grundschule
Für Kinder, die Deutsch als Zweitsprache (DaZ) lernen, ist es wichtig, dass die pädagogischen Fachkräfte, von denen sie tagtäglich betreut und unterrichtet werden, einen genauen Blick auf die individuellen sprachlichen Kompetenzen und Entwicklungsphasen haben. Inhalte des Fortbildungsangebots sind: Sprachförderliche Methoden für den Unterrichtsalltag in allen Fächern, die Dependenzgrammatik: Visualisierungsmöglichkeiten, raten, malen und turnen mit Präpositionen sowie Vorlesen mit der DaZ-Brille.
Zum Beispiel:
Umgang mit Heterogenität im Unterricht
Referent: Prof. Dr. Josef Leisen
Binnendifferenzierung ist eines der zahlreichen Konzepte, die die Theorie für den Umgang mit Heterogenität bereitstellt und die zu hohen normativen Erwartungen führen. Im Umgang mit Heterogenität gibt es folgende Wege:
Differenzierung (Individualisierung): Jeder Lerner erhält eine individuelle Aufgabe mit unterschiedlichen Anforderungen.
Unterstützung (Scaffolding): Alle Lerner erhalten dieselben Aufgaben, aber mit unterschiedlichen Hilfen.
Ko-Konstruktion: Alle Lerner erhalten dieselbe Aufgabenstellung und erstellen in heterogenen Lerngemeinschaften ko-konstruktiv Lernprodukte.
Alle Wege orientieren sich am Prinzip der "kalkulierten Herausforderung": Lerner erhalten herausfordernde Aufgaben ggf. mit Hilfen, die sie kalkuliert erfolgreich (nicht zwingend fehlerfrei) bewältigen können.
Ursachen und Diagnostik von Lernschwierigkeiten
Referent: Prof. Dr. Andreas Gold
Kinder mit Lernschwierigkeiten müssen mehr und engmaschiger gefördert werden als andere Kinder. Durch ein lernziel-, lernmethoden- und lernzeitadaptives Vorgehen kann das erreicht werden. Basis dessen ist ein guter Unterricht, der zum Ziel hat: Die Kinder zum Denken anzuregen, ihre Lernprozesse individuell zu unterstützen, ihre Lernfortschritte kleinteilig zu beobachten und ihnen sachbezogen rückzumelden sowie eine weitgehend störungsfreie Lernumgebung zu schaffen.