Seit 2007 führt die Stiftung Polytechnische Gesellschaft jährlich den Deutschsommer durch. Das heißt für Frankfurter Drittklässlerinnen und Drittklässler: Drei Wochen lang Ferien erleben, die schlau machen.
Gute Deutschkenntnisse sind entscheidend für den Bildungserfolg. In Frankfurt gibt es viele Kinder, die eine zusätzliche Förderung benötigen, um ihr volles Potenzial zu entfalten. Der Deutschsommer richtet sich an diese Drittklässlerinnen und Drittklässler mit erhöhtem Sprachförderbedarf. Das Ziel des Projekts ist es, die Kinder vor dem Übergang in die wegweisende vierte Klasse in ihrer Sprach- und Persönlichkeitsbildung zu unterstützen.
In den ersten drei Wochen der Sommerferien verbessern die Kinder spielerisch ihre Deutschkenntnisse, entwickeln ein Theaterstück und entdecken Frankfurt bei einem attraktiven Freizeitprogramm.
So lernen sie nicht nur Deutsch und Theater spielen, sondern auch sich selbst und andere besser kennen. In Fach-, Selbst- und Sozialkompetenzen gestärkt, starten sie anschließend in das entscheidende vierte Schuljahr.
Veränderungen aufgrund der Corona-Pandemie
Aufgrund der Corona-Pandemie wird der Deutschsommer ausschließlich im sogenannten "innerstädtischen Konzept" durchgeführt. Alle teilnehmenden Kinder werden drei Wochen lang, vor- und nachmittags, stationär an voraussichtlich acht verschiedenen Schulen im Frankfurter Stadtgebiet und in zehn Kleingruppen à 15 Kindern eine spielerische Sprachförderung erleben.
Als neuen Projektpartner für den Deutschsommer 2021 konnte die Stiftung zusätzlich das Medienzentrum Frankfurt e. V. gewinnen. Das Medienzentrum stellt die im Deutschsommer notwendigen technischen Endgeräte wie Beamer, Laptops, iPads und WLAN-Router kostenlos zur Verfügung. Zudem berät es bei der digitalen Umsetzung des theaterpädagogischen Medienprojekts.